Herzlich Willkommen

Die PTO GmbH ist eine Beratungsgesellschaft in der physikalischen Therapie mit Gründung im Jahre 1996. Wir beschäftigen ein großes Team an Physiotherapeuten, sowie einige Psychologen,
die an verschiedenen Standorten eingesetzt sind.
Seit Jahren sind wir am Klinikum SÜW tätig, zu dessen Standorten Bad Bergzabern und Landau zählen.

Unsere langjährigen Kooperationspartner in den Kliniken schätzen die Zusammenarbeit mit uns als Ausbildungsstätten sehr und profitieren ebenfalls von unserem erstklassig geschulten Personal, sowie den Auszubildenden. Dadurch kann sowohl in den Praxen, wie auch in den Kliniken die optimale Versorgung der Patienten sichergestellt werden.

Im Jahr 2021 gründete die PTO ihre erste eigene Physiotherapiepraxis in Winden. Aufgrund des sehr guten Starts und der positiven Rückmeldung kam es schnell zu weiteren Anfragen einer Praxisgründung an anderen Standorten. So eröffnete Im Januar 2023 unsere zweite Praxis in Impflingen im Magnolienhof.

Die PTO steht für eine optimale „Work-Life-Balance“. Demnach ist unser höchstes Anliegen, dass es unseren Therapeuten und Patienten möglich ist ihren Alltag mit Freuden zu bewältigen.
Durch die von Beginn an enge Zusammenarbeit und Kooperation mit den Physiotherapieschulen in Neustadt und Pirmasens arbeitet die PTO stets orientiert am neusten Stand der Wissenschaft und unterstützt ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung.

Einige unserer Mitarbeiter/innen sind teils selbst akademisiert und als Dozenten in den Schulen tätig,
so kann eine kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Therapeuten, aber auch die Ausbildung zukünftiger Physiotherapeuten garantiert werden. Sie als Patienten können so von den neusten und für Sie passenden Therapieansätzen profitieren.

Aufgrund unseres großen Teams können wir auf ein breites Leistungsspektrum und eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten zurückgreifen.

Unser Leistungsspektrum

 

 

Unter Physiotherapie versteht man den Oberbegriff, der alle aktiven und passiven Therapieformen umfasst. Darunter fallen einerseits die Krankengymnastik, sowie andererseits die physikalische Therapie. 

Physiotherapie findet Anwendung in vielfältigen Bereichen von Prävention, Therapie und Rehabilitation sowohl in der ambulanten Versorgung als auch in teilstationären und stationären Einrichtungen. Damit ist die Physiotherapie eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.

Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. 

Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen, sowie Schmerzen zu reduzieren. 

Durch die mechanische, meist manuelle Beeinflussung von Haut, Faszien und Muskulatur können Beschwerden am Bewegungsapparat vorgebeugt und behandelt werden. 

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen. 

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. 

Ziel der Behandlung ist eine verbesserte Pumpfunktion des Lymphgefäßsystems, um Ödeme (Schwellungen) zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. 

Die Manuelle Lymphdrainage wird im Optimalfall als Teil einer komplexen physikalischen Entstauungstherapie, bestehend aus: 

  • Bewegung
  • Hautpflege
  • Kompressionstherapie mit Bandagen 
  • Manuelle Lymphdrainage 

angewendet. 

Meist lohnt sich eine Lymphdrainagebehandlung nach akutem Trauma, wie Operationen und anderen Verletzungen, sowie bei chronischen Leiden nach Krebserkrankungen oder Ähnlichem. 

CMD steht für „Craniomandibuläre Dysfunktion“ und bezeichnet eine meist schmerzhafte Funktionsstörung des Kausystems, die in einer Kieferfehlstellung mündet und durch ein gestörtes Zusammenspiel verschiedener Muskeln, Sehnen und Gelenke entsteht. Der Begriff bedeutet einzeln übersetzt „Cranium: Schädel“, „Mandibula: Unterkiefer“ und „Dysfunktion: Fehlfunktion“. Hierbei sind Zähne, Kiefergelenke und die Kaumuskulatur betroffen. Häufig ist die CMD auch Ursache für Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schulter- und Nackenverspannungen, verminderte Sehstärke, Schwindel, Tinnitus uvm.

Im Begriff "Cranio S​acral" stecken die Bedeutungen "Schädel" (Cranium) und "Kreuzbein" (Sacrum). Der Therapeut versucht über Einwirkungen auf den Kopf und die Wirbelsäule (bis zum Kreuzbein) positiv auf den Körper einzuwirken, Blockaden zu lösen - und so Schmerzen zu lindern.

Craniosacrale Therapie kommt zum Einsatz bei funktionellen Störungen, bei denen Muskeln, Gewebe oder Organe in Ihrer Funktion eingeschränkt sind. Ebenso kann die Therapieform bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, Migräne, Hörgeräuschen, Schwindel oder Funktionsstörungen des Kiefergelenks eine wirksame Hilfe sein.

Bobath-Therapie 

Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. 

Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.

Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.

Es kann angewandt werden:

  • nach einem Schlaganfall
  • nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung
  • bei Multipler Sklerose 
  • bei Morbus Parkinson 
  • und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen
     

Die Bedürfnisse des Patienten, die sich aus seinem bisherigen Leben, seinem sozialen Umfeld und seinen Interessen ergeben, stehen im Mittelpunkt der therapeutischen Einflussnahme. Ziel ist es, die Lebensqualität in einem eigenverantwortlichen selbstbestimmten Alltag wieder zu erlangen und Folgeschäden wie zum Beispiel Gelenkeinschränkungen und Schmerzen möglichst zu vermeiden. 

 

PNF

Die propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Behandlungsmethode, die bei Patienten aller medizinischen Fachbereiche Anwendung findet, bei denen das Bewegungsverhalten durch eine Erkrankung, Verletzung, Operation oder Degeneration gestört ist. Die Therapie mit PNF zielt auf bestimmte Rezeptoren ab, um das Zusammenspiel zwischen äußeren Reizen, Nerven und Muskeln zu fördern und Bewegungsabläufe zu optimieren. 

Skoliose-Therapie (Katharina Schroth)

Nach Schroth ist die Skoliose eine dreidimensionale Formverschiebung der Wirbelsäule. Für die Behandlung der Skoliose spielt nach Schroth die Ergründung der Ursachen eine untergeordnete Rolle. 

Maßgebend lautet die Frage: Was finde ich vor? Und Wie kann ich es ändern?

Der Patient sieht die Veränderung seiner Wirbelsäule häufig mit Stäben positioniert zwischen den Spiegeln und erhält in Zusammenarbeit und unter Mithilfe des Therapeuten genaue Erklärungen und Anweisungen wie diese Fehlform wieder korrigiert werden kann. 

Die Therapie nach Schroth gilt derzeit als beste krankengymnastische Skoliosebehandlung. 

Die wichtigsten Behandlungsziele sind:

  • Aufrichtung und Derotation der Wirbelsäule
  • Verbesserung der Beweglichkeit 
  • Verzögerung bzw. Aufhaltung der Krümmungszunahme
  • Kräftigung und Dehnung der Rückenmuskulatur
  • Erlernen der Atmung zur Korrektur zur Verbesserung der Lungenfunktion
  • Verbesserung des Körpergefühls und der Wahrnehmung

Die dreidimensionale Fußtherapie basiert auf der normalen genetisch verankerten Bewegungsentwicklung des Säuglings. Sie beinhaltet diagnostische Griffe, verschiedene manuelle Techniken, wie Dehnen und spezielle Wickeltechniken. Die Eltern werden für die Behandlung zu Hause angeleitet.

Die Therapie eignet sich zur Behandlung von kindlichen Fußfehlstellungen, wie Sichel-, Klump-, Hacken- und Knick-Senkfüßen.

 

Literatur:
„Der Kleine Fuß ganz groß“
von Barbara Zukunft-Huber

Die Atemtherapie umfasst Übungen und Techniken, die dem Patienten die Atmung erleichtern und seine bewusste Körperwahrnehmung fördern sollen. 

Beschwerden, die eine physiotherapeutisch angeleitete Atemtherapie notwendig machen, sind anfallartig auftretende oder dauerhaft bestehende Atemnot, Auswurf, Husten und Atemfunktionsstörungen. Solche Beschwerden treten zum Beispiel auf bei:

  • Asthma bronchiale
  • chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) 
  • Long-Covid 
  • Chronisch obstruktive Bronchitis 
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Lungenfibrose
  • Zystische Fibrose (Mukovisidose) 
  • Operationen oder Traumata im Brustkorbbereich
  • Lähmungserkrankungen (zum Beispiel Querschnittslähmung, multiple Sklerose)

 

Hierbei ist die Atemtherapie auch eine wichtige Rehabilitations-Maßnahme. Sie ist generell sinnvoll, wenn eine Person (längere Zeit) künstlich beatmet werden musste oder, wenn die Lungenfunktion nach einer akuten Krankheitsphase weiterhin eingeschränkt ist.

Kinesio-Taping ist eine alternative Möglichkeit zur Behandlung von Funktionsstörungen am gesamten Bewegungsapparat, bei Sportlern bei Überlastungen, nach Verletzungen und bei muskulären Verspannungen. Kinesio-Tapes sind elastische Klebebänder, die unter Beachtung der anatomischen Strukturen nach funktionellen Gesichtspunkten angebracht werden.

Kinesio-Tapes können zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt werden:

  • Muskel-, Sehen- und Gelenkbeschwerden 
  • Rückenschmerzen (z. B. Lumbago, HWS-Syndrom, Ischialgie)
  • Fehlhaltungen
  • Kopfschmerzen, Migräne, neurologische Störungen (Karpaltunnelsyndrom) 
  • Lymphabflussstörungen (Lymphödeme)

 

Wissenschaftliche Studien zum Wirkmechanismus sind bisher nicht veröffentlicht. In der praktischen Anwendung der Kinesio-Tapes lassen sich eine Veränderung der Muskelspannung und eine Verbesserung der Gelenkfunktion, eine Schmerzreduktion und eine Verbesserung des Lymphabflusses beobachten. Durch die hochelastischen Eigenschaften des Materials sind muskulär bedingte Gelenkfehlhaltungen korrigierbar.

Unter dem Begriff Propriozeption versteht man im medizinischen Bereich die Tiefensensibilität oder auch Tiefenwahrnehmung. Propriozeptives Training ist somit eine Methode zur Verbesserung der Körperwahrnehmung mithilfe von Balance-, Gleichgewichts- und Konzentrationsübungen. Häufig macht man sich auch die Benutzung von Vibrationen zunutze, da diese die Propriozeptoren stimulieren.  Propriozeptoren sind eine Art Sinnesorgan in Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, die Reize wahrnehmen und uns ermöglichen motorisch darauf zu reagieren.

Diese Fähigkeit ist erforderlich, um sich auch auf unebenem Gelände oder mit geschlossenen Augen zurecht zu finden. 

Beim Novafon handelt es sich um ein Schallwellengerät zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen, Muskelverspannungen und um Folgen neurologischer Erkrankungen und Bewegungsstörungen zu reduzieren. Über die Nutzung der angenehm vibrierenden Schallwellen werden körpereigene Mechanismen aktiviert und die Selbstheilungskräfte stimuliert. Somit kann die Linderung einer Vielzahl von Erkrankungen unterstützt werden und somit die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden. 

Wir bieten in unseren Praxen die Behandlung mit Wärmeträgern zur Muskelentspannung, Durchblutungsförderung und Schmerzlinderung an. Auch Kältetherapie kann bei akuten Verletzungen angewendet werden, um Schmerzen zu lindern und gegebenfalls Schwellungen entgegenzuwirken. 

Der tschechische Neurologe und Kinderneurologe Prof. Dr. Václav Vojta entwickelte in den 50er Jahren das nach ihm benannte Vojta-Prinzip. Er stellte fest, dass sich durch bestimmte Reize in definierten Ausgangslagen die Steuerungsfähigkeit des Gehirns für Bewegung und Haltung beeinflussen lässt. Bei der von ihm entwickelten Therapie werden „normale“ Bewegungsabläufe wie Greifen, Aufrichten und Laufen nicht primär gelernt und trainiert, die Vojta-Therapie regt vielmehr das Gehirn an, „angelegte und von Geburt an vorhandene Bewegungsmuster“ zu aktivieren. Die Therapie sollte so früh wie möglich beginnen. Denn bei Säuglingen ist das zentrale Nervensystem noch sehr formbar. Die Nervenbahnen im Gehirn sind oft nur blockiert, stehen aber grundsätzlich zur Verfügung. Die Therapie kann den gesamten Reifungsprozess günstig beeinflussen.

Die Vojta-Therapie wird als Basistherapie bei praktisch jeder Haltungs-und Bewegungsstörung und zahlreichen Erkrankungen eingesetzt. Zum Beispiel bei zentralen Koordinationsstörungen im Säuglingsalter, cerebralen und peripheren Paresen (Lähmungen), zur Mitbehandlung von Fehlentwicklungen der Hüfte oder des Fußes, bei Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule oder bei verschiedenen Muskelerkrankungen.